Werbung auf TikTok

Über Full-Funnel-Marketing auf TikTok

Zuletzt aktualisiert: August 2024

Ein typischer Marketing-Funnel umfasst die folgenden Phasen: Awareness, Überlegung, Absicht, Kauf und Bindung. Der untere Funnel-Bereich erhält häufig besondere Aufmerksamkeit erhält, da hier der Umsatz generiert wird. Dennoch solltest du jedem Schritt im Marketing-Funnel die gleiche Aufmerksamkeit widmen, um deinen Return on Ad Spend (ROAS) in Marketingkampagnen auf TikTok zu maximieren.

Funktionen

Wir stellen uns das Marketing häufig als eine lineare Journey mit einem klaren Anfang und einem klaren Ende vor, bei der sich Nutzer*innen über ein Produkt informieren und schließlich zu loyalen Kund*innen werden. Beim Marketing auf TikTok beginnen Nutzer*innen ihre Journey jedoch nicht immer im oberen Bereich des Funnels. Für einige Unternehmen und Marken gibt es bereits einen bestimmten Grad an Nachfrage und Bereitschaft, ihre Produkte zu kaufen. Nehmen wir an, deine E-Commerce-Marke verkauft Fahrräder in Europa. Deine Zielgruppe auf TikTok besteht aus Nutzer*innen, die in Europa leben und sich für das Fahrradfahren interessieren. In dieser Zielgruppe werden sich Nutzer*innen mit den folgenden Merkmalen befinden:

  • Nutzer*innen, die deine Marke kennen

  • Nutzer*innen, die deine Website besucht haben

  • Nutzer*innen, die derzeit ein Fahrrad kaufen möchten, und

  • Nutzer*innen, die bereits Kund*innen sind

Deshalb kannst du auf TikTok mit deinem Marketing an der Stelle beginnen, die für dein Unternehmen am sinnvollsten ist. Wenn es also darum geht, den idealen Startpunkt zu finden, solltest du darüber nachdenken, welche Ergebnisse du erzielen möchtest, und an dieser Stelle beginnen.


Wichtige Konzepte

Awareness: In dieser Phase ist sich die Zielgruppe ihrer Probleme und möglicher Lösungen bewusst. Damit enthält sie potenzielle Kund*innen für dein Unternehmen. Sie wissen vielleicht noch nicht viel über dein Produkt oder deinen Service. Daher ist möglicherweise etwas Überzeugungsarbeit notwendig, um sie auf deine Marke aufmerksam zu machen und zum ersten Mal mit ihnen zu interagieren. Es ist wichtig, dass du dein Produkt mit dem Ziel der Vergrößerung von Reichweite und Häufigkeit auf dem Markt einführst. Als Faustregel solltest du davon ausgehen, dass Personen, die in einem Zeitraum von 4 Wochen deine Anzeige 2 bis 3 Mal pro Woche gesehen haben, einen Punkt erreicht haben, an denen ihnen deine Marke bekannt ist. Wir empfehlen, 10 % bis 20 % deines Budgets für die Förderung von Awareness einzusetzen.

Um welche Art von Personen handelt es sich?

Wie misst du dies?

Welche Aktion sollen sie als Nächstes ausführen?

Menschen, für die deine Marke neu ist.

Die Messung der Bekanntheit ist möglicherweise von verschiedenen Faktoren abhängig. So kannst du die Awareness beispielsweise messen:

Impressionen: Die Häufigkeit, mit der deine Anzeigen auf dem Bildschirm angezeigt wurden.

Sichtbarkeit: Metrics für die Messung der Chance, dass eine Anzeige gesehen wird.

Reichweite: Die Anzahl der unterschiedlichen Nutzer*innen, die deine Anzeige mindestens einmal gesehen haben.

Häufigkeit: Die durchschnittliche Häufigkeit, mit der die einzelnen Nutzer*innen deine Anzeige jeweils gesehen haben.

Videowiedergabe: Einschließlich Videoaufrufen von 6 Sekunden oder Videoaufrufen zu 50 %.

Brand Lift: Eine In-Feed-Umfragefunktion, mit der Marken mittels Metrics wie Anzeigenerinnerung und Bekanntheit die Effizienz einer Anzeigenkampagne messen können.

Markensicherheit und Eignung: Die Frage, ob deine Anzeigen neben Inhalten angezeigt werden, die nach Branchenstandards als geeignet gelten.

Bringe deine potenziellen Kund*innen dazu, über einen deiner Marketing-Kanäle zu interagieren, beispielsweise deine Website oder deine App. Nach dieser Interaktion mit deiner Marke oder deinen Inhalten solltest du potenzielle Kund*innen herausfiltern. Dies sind die Personen, die mehr darüber erfahren möchten, wie deine Lösungen ihre Probleme lösen können.

Erstelle benutzerdefinierte Zielgruppen aus Nutzer*innen, die mit deiner Anzeige interagiert haben. Du kannst deine Zielgruppe mit Parametern wie „Nutzer*innen, die sich mehr als 50 % des Videoinhalts angesehen haben“ noch genauer definieren. Anschließend könntest du versuchen, In-Feed Ads mit den Zielen Traffic, Conversion oder Leadgenerierung auszuliefern.

Hinweis:

  • Zum Tracken der Metric „Viewability“ musst du eine Partnerschaft mit der Messplattform eines Drittanbieters eingehen, z. B. DoubleVerify, IAS oder MOAT.

  • Zum Tracken der Metric „Markensicherheit“ musst du möglicherweise eine Partnerschaft mit der Messplattform eines Drittanbieters eingehen, z. B. IAS, OpenSlate oder Zefr.

Überlegung: Mit der steigenden Awareness bei deiner Zielgruppe wird auch die Überlegung in Bezug auf dein Produkt zunehmen. In dieser Phase interagierst du mit potenziellen Kund*innen, um ihr Vertrauen zu gewinnen und deine Marke von anderen Marken zu differenzieren.

Um welche Art von Personen handelt es sich?

Wie misst du dies?

Welche Aktion sollen sie als Nächstes ausführen?

Potenzielle Kund*innen, die von deiner Marke gehört haben oder über einen deiner Marketing-Kanäle mit dir interagiert haben.

Die Messung der Bekanntheit ist möglicherweise von verschiedenen Faktoren abhängig. So kannst du die Awareness beispielsweise messen:

Die Anzahl der Nutzer*innen, die deine Website in einem bestimmten Zeitraum besucht haben.

Aufruf von Inhaltsereignissen für Nutzer*innen, die Ereignisse auf wichtigen Seiten deiner Website abgeschlossen haben.

Installationsereignisse für Nutzer*innen, die deine App installiert haben.

Eine Brand Lift-Studie kann dir helfen, die Messung der Metrics „Beliebtheit“ und „Einstellung“ zu unterstützen.

Bringe sie dazu, mit dir auf eine Weise zu interagieren, die ihr Interesse auf messbare Weise zeigt.

Im Fall eines E-Commerce-Unternehmens könnte eine vereinfachte Kauf-Journey beispielsweise wie folgt aussehen: Besuch einer Website, Aufruf einer Produktseite, Hinzufügung eines Produkts zum Warenkorb und Durchführung einer Zahlung.

Du kannst benutzerdefinierte Zielgruppen mit Nutzer*innen erstellen, die deine Website besucht und eine Produktseite aufgerufen haben. Anschließend kannst du Anzeigen und Angebote auf diese Besucher*innen deiner Website ausrichten, die für sie relevant sind.

Absicht: In dieser Phase des Funnels wurde deine Zielgruppe auf Nutzer*innen eingegrenzt, die einen Kauf planen. Dein Produkt ist ihnen bekannt, sie haben mit deiner Marke auf TikTok, auf deiner Website oder in deiner App interagiert und können jetzt als potenzielle Kund*innen betrachtet werden.

Um welche Art von Personen handelt es sich?

Wie misst du dies?

Welche Aktion sollen sie als Nächstes ausführen?

Potenzielle Kund*innen, die ihre Bereitschaft und ihr Interesse an einem Kauf bei deinem Unternehmen durch eine messbare Aktion zum Ausdruck gebracht, aber keinen Kauf abgeschlossen haben.

Wenn du Performance-Kampagnen ausführst:

Versuche, die Absicht über das Ereignis „In den Warenkorb legen“ zu messen. Dadurch findest du heraus, welche Personen ihren Kauf abgebrochen haben. Die Messung kann über das TikTok Pixel, die Web-Events-API oder einen mobilen Messpartner (MMP) für Apps erfolgen.

Wenn du Branding-Kampagnen ausführst:

Versuche, die Absicht mittels einer Brand Lift-Studie zu messen.

Erinnere potenzielle Kund*innen an den Abschluss ihrer Kauftransaktionen. Erstelle eine benutzerdefinierte Zielgruppe mit Nutzer*innen, die das Ereignis „In den Warenkorb legen“ abgeschlossen haben. Schließe dabei Nutzer*innen aus, die in einem bestimmten Zeitraum ein Kaufereignis abgeschlossen haben. Anschließend kannst du eine Kampagne für In-Feed Auktionsanzeigen mit dem Ziel Katalogverkauf, Conversions oder App-Installationen ausführen, die auf diese Nutzer*innen ausgerichtet ist.

Kauf: Dies ist die letzte Phase der Journey potenzieller Kund*innen auf dem Weg zur Conversion.

Um welche Art von Personen handelt es sich?

Wie misst du dies?

Welche Aktion sollen sie als Nächstes ausführen?

Potenzielle Kund*innen, die durch den Kauf deines Produkts oder Angebots zu Kund*innen geworden sind.

Onlineverkäufe:

Du kannst diese mittels eines Kaufereignisses wie „Bestellung aufgeben“ messen. Auf diese Weise werden Käufer*innen gemeldet, die eine Transaktion für dein Produkt abgeschlossen haben. Die Messung kann über das TikTok Pixel, die Web-Events-API oder einen mobilen Messpartner (MMP) für Apps erfolgen.

Offlineverkäufe:

„Shop besuchen“ ermöglicht dir, deine TikTok Medienaktivitäten mit Besuchen in physischen Geschäften zu verknüpfen.

Alle Verkäufe:

Media Mix Modeling ermöglicht dir die Durchführung von Recherchen, um die Effektivität deiner Ausgaben für TikTok Medien anhand von Metrics wie Return On Ad Spend (ROAS) und Verkaufseffizienz genau zu messen.

Du kannst die Bindung dieser Käufer*innen durch Remarketing-Initiativen steigern und mit ihrer Hilfe neue Nutzer*innen ansprechen, die wahrscheinlich einen Kauf tätigen werden.

Du kannst benutzerdefinierte Zielgruppen erstellen, die aus Käufer*innen bestehen, und anschließend Remarketing-Anzeigen für verwandte Produkte ausführen, an denen sie möglicherweise interessiert sind.

Wenn du neue Kund*innen gewinnen möchtest, kannst du Lookalike-Zielgruppen erstellen, um Nutzer*innen mit ähnlichen Merkmalen oder Mustern wie bestehende Käufer*innen zu finden. Anschließend kannst du eine In-Feed Ad auf Lookalike-Zielgruppen ausrichten.

Alternativ kannst du das automatische Targeting für unsere Plattform nutzen, um Nutzer*innen zu finden, die wahrscheinlich Conversions ausführen werden.

Hinweis: Zum Tracken von „Shop besuchen“ musst du eine Partnerschaft mit FourSquare eingehen, einer Drittanbieter-Attributionslösung, die nur in den Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada verfügbar ist. Weitere Informationen erhältst du bei deinem Vertriebskontakt. Loyalität: Wiederholte Käufe können den Lebenszykluswert deiner Kund*innen verbessern, sodass du mehr für Akquisekosten ausgeben und das Wachstum beschleunigen kannst. Abonnementbasierte Unternehmen können diese Strategie ebenfalls nutzen, um die Loyalität und Bindung ihrer Abonnent*innen zu fördern.

Um welche Art von Personen handelt es sich?

Wie misst du dies?

Welche Aktion sollen sie als Nächstes ausführen?

Kund*innen, die bereits bei deinem Unternehmen gekauft haben.

Du kannst die Bindung durch eine Untersuchung der Kaufdaten deiner Kund*innen messen. Du kannst bestehende Kund*innen auch noch weiter segmentieren, beispielsweise:

Loyale Kund*innen mit hohen Interaktionszahlen und einem hohen durchschnittlichen Bestellwert.

Kund*innen, für die ein Abwanderungsrisiko besteht, da sie innerhalb eines bestimmten Zeitraums keine Käufe getätigt haben.

Abgewanderte Kund*innen, die seit der ersten Interaktion nicht mehr zu deinem Shop zurückgekehrt sind.

Bringe deine potenziellen Kund*innen dazu, über einen deiner Marketing-Kanäle zu interagieren, beispielsweise deine Website oder deine App. Nach dieser Interaktion mit deiner Marke oder deinen Inhalten solltest du potenzielle Kund*innen herausfiltern. Dies sind die Personen, die mehr darüber erfahren möchten, wie deine Lösungen ihre Probleme lösen können.

Erstelle benutzerdefinierte Zielgruppen aus Nutzer*innen, die mit deiner Anzeige interagiert haben. Du kannst deine Zielgruppe mit Parametern wie „Nutzer*innen, die sich mehr als 50 % des Videoinhalts angesehen haben“ noch genauer definieren. Anschließend könntest du versuchen, In-Feed Ads mit den Zielen Traffic, Conversion oder Leadgenerierung auszuführen.


Deine Kund*innen erleben deinen Marketing-Funnel jeweils unterschiedlich. Manche potenziellen Kund*innen springen von Phase zu Phase. Für dich ist wichtig, dass du jede Funnel-Phase genau verstehst und dich darauf konzentrierst, jeden Schritt auf der User Journey mit den empfohlenen Taktiken zu optimieren. So kannst du deine potenziellen Kund*innen so effizient wie möglich durch den Funnel leiten, wenn du Anzeigen auf TikTok kaufst.